Wahlalter 16 – ein Gewinn für unsere Demokratie

Landesjugendring Baden-Württemberg feiert Wahlaltersenkung auf Landesebene // Politische Bildung für Erstwähler*innen fördern

Stuttgart. Endlich ist #alt_genug Realität in Baden-Württemberg! Mit seinem gestrigen Beschluss hat der Landtag von Baden-Württemberg jungen Menschen ab 16 Jahren ein fundamentales Bürger*innenrecht eingeräumt. Das gilt es nun mit Leben zu füllen.

„Wir freuen uns sehr über diesen wichtigen Schritt und darüber, dass die Landesregierung ihr Versprechen aus dem Koalitionsvertrag nun eingelöst hat“, sagt Alexander Strobel, Vorsitzender des Landesjugendrings: „Das ist ein Gewinn für unsere Demokratie.“

Nach Ansicht des Landesjugendrings muss die Wahlaltersenkung durch intensive politische Bildung für Erstwähler*innen begleitet werden. Und die finde nicht nur in Schulen statt: „Politische Bildung ist nicht nur ein gestezlicher Auftrag an uns Jugendverbände und -ringe, sondern ein wichtiger Teil unseres Selbstverständnisses“, erklärt Strobel. Hier erwarte der Landesjugendring, dass nun entsprechend Mittel für die politische Bildungsarbeit der Jugendverbände bereit­gestellt werden.

Ein Wermutstropfen bleibt: man vermisse die Absenkung des passiven Wahlalters. „Hier hat man eine Chance verpasst. Schließlich werden bei Wahlen Repräsentant*innen der Bürgerschaft mandatiert, nach parlamentarischer Debatte politische Entscheidungen zu treffen – da gehören junge Menschen dazu“, so Strobel.

 

Der Landesjugendring ist die Arbeitsgemeinschaft von 33 Jugendverbänden auf Landesebene und von den Orts-, Stadt- und Kreisjugendringen. Er vertritt darüber hinaus die Interessen von Kindern und Jugendlichen in Baden-Württemberg.

Verantwortlich: Alexander Strobel (Vorsitzender)

Pressemitteilung zum Download

2022_01_LJR_Wahlalter-16.pdf (79,0 KiB)

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