Positionspapiere
Der Landesjugendring als Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände und Jugendringe vertritt die selbstorganisierte Kinder- und Jugendarbeit nach außen und gestaltet Aktivitäten nach innen. Ein wichtiges Element hierfür sind unsere Positionen, die die Leitlinien für unsere jugendpolitischen Aktivitäten vorgeben.
Viele Organisationen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit betreiben im Rahmen ihrer Angebote Medienbildung. Jedoch bestehen hier viele Bedarfe, um eine systematische Weiterentwicklung medienpädagogischer Ansätze in der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit zu ermöglichen. Aus Sicht der Landesverbände der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit gibt es einige wichtige Ansatzpunkte für die Landespolitik, die für „verlässliche Strukturen [der Medienbildung]“1 unbedingt berücksichtigt werden müssen.
Gemeinsame Stellungnahme von LJR BW, AGJF, LAGO, LKJ mit jugend@bw, LAG JSA, AGL und Akademie der Jugendarbeit BW.
2. Februar 2023
Im Zentrum der Gestaltung des Ganztags müssen Kinder und ihr gelingendes Aufwachsen stehen. Der große zeitliche Umfang des Ganztags in Gestalt der Ganztagsbetreuung macht ein qualitätsvolles, vielfältiges und von vielen Akteur*innen getragenes Angebot erforderlich, um den vielseitigen Interessen und Bedarfen von Kindern Rechnung zu tragen. Freiräume, Wahlmöglichkeiten, Pluralität und Selbstbestimmung sind zentrale Eckpfeiler eines Angebots, das Kinderinteressen und -mitbestimmung ins Zentrum rückt. (Das Positionspapier liegt derzeit als Beschluss vor.)
12. November 2022
Kinder, Jugendliche und kommende Generationen tragen in der Zukunft die Folgen der heutigen Politik. Unsere Gesellschaft muss sich einigen Herausforderungen stellen, wenn sie das Ziel der Nachhaltigen Entwicklung ernst nimmt. In diesem Papier formulieren wir unsere Sicht auf das Thema Nachhaltigkeit. Wir wollen uns zukünftig in Alltag und in Bildungsangeboten der Kinder- und Jugendarbeit, wie auch in der politischen Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen diesen Herausforderungen stärker stellen.
7. Mai 2022
Das Verhalten junger Menschen wird häufig mit negativen Entwicklungen in Verbindung gebracht und es wird ihnen mangelnde Reife unterstellt. Insbesondere werden sie oft pauschal als „die“ Jugendlichen betrachtet, was eine Individualität des*der einzelnen Jugendlichen überdeckt. Für eine differenzierte und realitätsnahe Betrachtung setzen sich die Akteur*innen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit ein, u.a. indem sie den Anliegen junger Menschen Raum geben.
Gemeinsame Position der Landesfachverbände der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit: Landesjugendring BW, AGL, BWSJ, LAG Mobile Jugendarbeit/Streetwork BW, LAGO, LAG JSA, LAG Mädchen*politik BW, LAG Jungen*arbeit BW, LKJ, Netzwerk Schulsozialarbeit BW
04. Februar 2021
Wir wissen: Gesundheit steht in der jetzigen Situation an erster Stelle – auch in der Jugendarbeit. Wir wissen aber im Ehrenamtsland Baden-Württemberg auch, dass die Angebote der Jugendverbände und -ringe für Kinder und Jugendliche, für ihre Persönlichkeitsentwicklung und für ihre Sozialisation wichtig sind. Das gilt heute in Zeiten der Pandemie und das muss auch in den Zeiten danach gelten. Doch manche Jugendverbände und -ringe sind existentiell bedroht. Die Strukturen der Jugendarbeit müssen durch kommunale Rettungsschirme vor Ort und überregional durch das Land mit der Aufnahme in bereits aufgespannte Rettungsschirme geschützt werden.
03. April 2020
Der Landesjugendring Baden-Württemberg vertritt die Interessen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen sowie der Jugendverbände und Jugendringe in Baden-Württemberg. Er begrüßt das steigende Bemühen um eine stärkere Partizipation von Kindern und Jugendlichen an Entscheidungen in den Kommunen und auf Landesebene. Der Landesjugendring und die in ihm zusammengeschlossenen Jugendverbände und Jugendringe sehen aber noch viele Verbesserungsmöglichkeiten und fordern eine Qualitätsoffensive für Kinder- und Jugendbeteiligung.
09. November 2019
Am 10.01.2015 fand in Stuttgart auf Einladung des Landeselternbeirates und des Landesschülerbeirates Baden-Württemberg ein Symposium zum Thema „Ganztagsgrundschule und ihre Verankerung in der Zivilgesellschaft“ statt. Die Beteiligten des Symposiums sind sich einig, die im Prozess identifizierten Problemfelder und die dazu erarbeiteten Lösungsansätze der Öffentlichkeit und der Landespolitik zugänglich zu machen, was mit diesem gemeinsamen Papier geschieht.
Juni 2015
In Reihen des Landesjugendrings und seiner Mitgliedsverbände ist ein hohes Problembewusstsein in den verschiedenen Bereichen einer nachhaltigen Entwicklung vorhanden. In der Bildungsarbeit, in Projekten sowie im Alltagshandeln der Jugendverbände gibt es gute Ideen und Ansätze, um eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen. Dieses Positionspapier bietet die Basis, um weitere Aktivitäten zu nachhaltiger Entwicklung anzuregen und gleichzeitig klare Forderungen der jungen Generation zu formulieren.
19. November 2011
Auf der einen Seite ist enthält dieses Positionspapier Forderungen, vor allem an die Landespolitik, um jungen Menschen mit Migrationshintergrund eine bessere Teilhabe in der Gesellschaft und in den Strukturen der Jugendverbandsarbeit zu ermöglichen. Auf der anderen Seite eröffnet es eine Diskussion, die sich vor allem mit der interkulturellen Öffnung der Jugendverbände und Jugendringe selbst beschäftigt.
20. November 2010
Das vorliegende Positionspapier betrachtet das Schulsystem aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen und formuliert deren Interessen und Forderungen: wir brauchen ein Schulsystem, das Kinder und Jugendliche fördert und nicht überfordert und ihnen den Spaß am Lernen und an der Entwicklung vermittelt.
19. April 2008
Mit der Kampagne „Bauplan Zukunft – Damit die Jugend nicht alt aussieht!“ hatte der Landesjugendring die Sichtweise junger Menschen zum Thema Generationengerechtigkeit nachdrücklich in die politische Diskussion eingebracht. Dazu hatte eine Arbeitsgruppe die „Jungen Thesen zur Zukunft“ entwickelt. Diese sind im vorliegenden Positionspapier zusammengefasst.
25. März 2006
Medienarbeit und Medienpolitik sind Teil einer lebensweltbezogenen Jugendarbeit. Der Landesjugendring versteht Medienpolitik als eine Querschnittsaufgabe und als Teil einer umfassenden Kinder- und Jugendpolitik. Dieses Positionspapier stellt medienpädagogische und medienpolitische Fragestellungen in Gesamtzusammenhang mit der Jugendpolitik des Landesjugendrings.
November 2004
Der Landesjugendring und seine Mitgliedsorganisationen treten ein für ein demokratisches, solidarisches, zukunftsfähiges und junges Europa, das Kindern und Jugendlichen vielfältige Zukunftsperspektiven bietet und Beteiligung umfassend ermöglicht – denn auf europäischer Ebene werden rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen, die u.a. die Kinder- und Jugendhilfe erheblich beeinflussen.
März 2004
„Nicht ohne uns!“ heißt: Nicht ohne Kinder und Jugendliche, denn ohne die junge Generation keine Zukunft. Und: „Nicht ohne die Jugendarbeit!“, denn ohne ihre Angebote fehlt der Gemeinschaft ein wichtiges soziales Element. Es gilt, neue Verteilungsspielräume zu eröffnen und politische Prioritäten so zu setzen, dass die Kommunen kinder-, jugend- und familienfreundlich gestaltet werden und dass ihre Einwohner*innen jeden Alters sich an Entscheidungsprozessen umfassend beteiligen können.
März 2004
Im vorliegende Papier wird eine Positionsbestimmung der Jugendverbands- und Jugendringarbeit vorgenommen - verknüpft mit der Frage, wo sich aus Sicht des Landesjugendrings ein Aufbruch zu neuen Ufern abzeichnen könnte.
Oktober 2003
Das Positionspapier wendet sich gegen eine Verengung der Bildungsdiskussion auf die Fragen nach der Ausweitung schulischer Wissensvermittlung, nach dem Funktionieren auf dem Arbeitsmarkt oder nach der besseren „Aufbewahrung“ junger Menschen. Als eigenständige Bildungs- und Sozialisationsinstanz stellen sich die Jugendverbände und -ringe der Anforderung einer stärkeren Kooperation mit Schulen und tragen so zu einer Verbesserung von Bildungsprozessen insgesamt bei.
12. Juli 2003
Mit dem vorliegenden Positionspapier bezieht der Landesjugendring aus dem Blickwinkel der Jugendarbeit Stellung in der Bildungsdebatte. Dabei wird außerschulische Jugendbildung ebenso eingeschlossen wie die Bereiche Schule, Hochschule und berufliche Bildung.
16. November 2002