Beschlüsse, Positionspapiere und Stellungnahmen

Die Grundlagen unserer Arbeit

Wir wollen ein Baden-Württemberg mitgestalten, in dem alle Jungen Menschen gerechte Bedingungen zum Leben und Aufwachsen vorfinden. Unsere Forderungen zum Erreichen dieses Ziels sind das Ergebnis von demokratischen Aushandlungsprozessen innerhalb des Landesjugendrings.

viele junge Menschen bei einer Versammlung halten Stimmkarten in die Luft
Interessen vertreten
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Beschlüsse, Positionspapiere und Stellungnahmen

Grundlage unserer Arbeit sind die Beschlüsse unserer Vollversammlung, die zweimal jährlich tagt. Mit ihnen treffen unsere Mitgliedsorganisationen grundlegende Entscheidungen über die Ziele des Landesjugendrings sowie zu organisatorischen Angelegenheiten wie Finanzen und die Vereinsführung. Mittels Beschlüssen gestalten unsere Mitgliedsorganisationen den Landesjugendring, seine jugendpolitische und fachliche Arbeit aktiv mit. Positionspapiere bündeln unsere Forderungen zu einem bestimmten Themenbereich.

Anlassbezogen, zu Gesetzesentwürfen und zu aktuellen Themen, geben wir außerdem Stellungnahmen ab. In ihnen beurteilen wir die Vorhaben und Entwicklungen aus unserer fachlichen Perspektive.

Kinderrechte: Klimaschutz ist unser Recht und eure Pflicht!

Gemeinsamer Appell an die Bundesregierung anlässlich des Tags der Kinderrechte 2026

Ihr sprecht von einer Politik für Sicherheit, Wohlstand und Freiheit. Doch wir fragen uns: Wie soll Sicherheit entstehen, wenn ihr die Klimakrise ausblendet und auf der Weltklimakonferenz nicht liefert? Am Internationalen Tag der Kinderrechte fordern wir als Kinder und junge Menschen unser Recht auf eine gesunde Umwelt ein.

Kommunen am Limit - Ausfinanzierung sichern!

Beschluss der Vollversammlung

Starke Kommunen sind die Grundlage für demokratische Teilhabe, soziale Sicherheit und Zukunftsperspektiven junger Menschen. Kürzungen in diesem Bereich sind Investitionsverweigerung an der nächsten Generation.

Stellungnahme zum Gesetzentwurf zur Neufassung des Landesnichtraucherschutzgesetzes (LNRSchG)

„Grundsätzlich begrüßen wir die Erarbeitung der Neufassung. Wir nehmen bei der Neufassung eine besondere Achtsamkeit und Sensibilität war. Im öffentlichen Raum, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten, wird deren Schutz vor Gesundheitsgefährdung besonders beachtet. Das ist gut und richtig so!“

Stellungnahme zum Entwurf der Schulgesetzänderung

„Der Landesjugendring Baden-Württemberg bedankt sich herzlich für die Gelegenheit, Stellung zu den geplanten Änderungen des Schulgesetzes zu nehmen. Als Mitglied des Runden Tisches Ganztags möchten wir unsere Anregungen und Bedenken im Hinblick auf die vorgesehenen Änderungen zum Ausdruck bringen.“

Gleichstellung von FLINTA* Personen am 8. März und jeden Tag!

Beschluss der Vollversammlung

Der Vorstand lädt zu einer mitgliederoffene AG ein, um ein öffentlichkeitswirksames Positionspapier mit zentralen gleichstellungspolitischen Forderungen zu erarbeiten, mit dem Ziel geschlechtergerechte Jugendpolitik sichtbar zu machen und voranzubringen.

Polizeigewalt muss sichtbar gemacht werden!

Beschluss der Vollversammlung

Am 20.04. wurde Lorenz A. von der Polizei in Oldenburg erschossen. Der Tod von Lorenz A. zeigt die Dringlichkeit, sich mit der Thematik gesellschaftlich verstärkt auseinander zu setzen und für Gewalt durch Polizeibeamt*innen zu sensibilisieren.

Nein zur Bezahlkarte

Beschluss der Vollversammlung

Seit Dezember 2024 wird in Baden-Württemberg schrittweise die Bezahlkarte für Geflüchtete eingeführt. Anders als andere Landesregierungen hat Grün-Schwarz die Landkreise verpflichtet dieses Instrument einzuführen. Der Landesjugendring Baden-Württemberg kritisiert diese Maßnahme der Landesregierung, wie auch die Einführung im Allgemeinen deutlich. Sie gefährdet konkret die Teilhabe junger geflüchteter Menschen am Jugendverbandsleben.

LJP Finanzierung von online Seminaren

Beschluss der Vollversammlung

Die Vollversammlung beauftragt den Landesjugendring-Vorstand, zu prüfen, ob zukünftig auch reine online-Seminare über den Landesjugendplan zuschussfähig sein können.

Gesetz zur Stärkung des Ehrenamts in der Jugendarbeit zum Lobbythema machen

Beschluss der Vollversammlung

Der Landesjugendring macht die Überarbeitung des Gesetzes zur Stärkung des Ehrenamts in der Jugendarbeit verstärkt zum Gegenstand der Lobbyarbeit gegenüber a) der Landespolitik und b) Kandidierenden zur Landtagswahl 2026.

Junge Menschen brauchen Räume!

Beschluss der Vollversammlung

Die Zahl an Jugendbildungsstätten und gemeinnützige Übernachtung- und Freizeitstätten nimmt ab, dazu gegenläufig ist ein steigender Bedarf an jugendgerechten Übernachtungsmöglichkeiten festzustellen. Diese Art von Einrichtungen sind entscheidend für die außerschulische Bildung, die Gemeinschaftsbildung und die persönliche Entwicklung junger Menschen.

Vision zur Landtagswahl Baden-Württemberg 2026

Beschluss der Vollversammlung

In Baden-Württemberg leben etwa 11 Millionen Einwohner*innen. Rund 3 Millionen von ihnen sind unter 27 Jahren. Der Landesjugendring hat für die nächste Legislatur des Landtags in Baden-Württemberg von 2026-2031 drei Leitvisionen formuliert, um ihre Interessen gegenüber der Landespolitik zu vertreten.

Wir sind die Brandmauer

Beschluss der Vollversammlung

Der Landesjugendring Baden-Württemberg ruft die gesamte Zivilgesellschaft auf, sich aktiv für die Stärkung der Demokratie einzusetzen. Gemeinsam bilden wir eine Brandmauer gegen Faschismus und Rechtsextremismus – so, wie es die Jugendarbeit seit ihrer Gründung praktiziert.

Gemeinsames Werteverständnis des Landesjugendringes Baden-Württemberg e. V.

Beschluss der Vollversammlung

Wir, die Mitgliedsorganisationen des Landesjugendrings Baden-Württemberg e. V., bekennen uns gemeinsam zu folgenden Grundwerten und Prinzipien, die unser Handeln und unsere Zusammenarbeit prägen.

Das ist unser Ganztag

Die Forderungen von unserem Plakat „Das ist unser Ganztag“

Ab August 2029 hat jedes Grundschulkind der Klassenstufen eins bis vier Anspruch auf ganztägige Betreuung. Der Rechtsanspruch sieht einen Betreuungsumfang von acht Stunden an fünf Werktagen vor. Der Rechtsanspruch soll – bis auf maximal vier Wochen – auch in den Ferien gelten. Die Ausgestaltung der Ganztagsbetreuung muss nach Ansicht des Landesjugendrings vom Kind aus gedacht werden.

Stellungnahme zum Entwurf des Gesetzes über die Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg

Die Stellungnahmen der Arbeitsgruppe wurden von breiter Mehrheit beschlossen, abweichende Voten wurden protokolliert und dem Abschlussbericht beigefügt. Er ist zur Transparenz neben Empfehlungen des Landesjugendkuratoriums und der Dokumentation der Jugendanhörung durch die Servicestelle Kinder- und Jugendbeteiligung auf der Homepage des Sozialministeriums veröffentlicht.

Demokratie stärken!

Beschluss der Vollversammlung

Kommende Generationen haben ein Recht darauf, in einer Demokratie aufzuwachsen. Dafür muss in der Gegenwart sichergestellt werden, dass diese geschützt wird.

Stellungnahme zum 52. Landesjugendplan 2025/26

„Investieren Sie durch die Erhöhung der Fördermittel für die Jugendarbeit also heute in eine soziale Vorsorge, statt deutlich mehr Finanzmittel später für Hilfen und Nachsorge ausgeben zu müssen. Prävention mit und für junge Menschen ist deutlich günstiger als die Nachsorge. Gleichzeitig fördert Jugendarbeit den gesellschaftlichen Zusammenhalt und gibt jungen Menschen die Möglichkeit zur Selbsterfahrung und Selbstwirksamkeit.“

It’s our f***ing future!

Positionen, politische Forderungen und Selbstverpflichtung zur nachhaltigen Entwicklung

Mit diesem Papier zeigen wir, als Zusammenschluss der Jugendverbände und der Jugendringe in Baden-Württemberg, wie wichtig uns und unseren Mitgliedsorganisationen das Thema Nachhaltigkeit ist. Die Selbstverpflichtungen ergänzen das Positionspapier in den jeweiligen Kapiteln um unseren Beitrag als Landesjugendring.

Gerade jetzt: Für unser Europa!

Positionen für ein vielfältiges, solidarisches, feministisches, jugendliches, klimagerechtes und faires Europa

Am 9. Juni 2024 findet in Deutschland die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Dies geschieht in einer besonders herausfordernden Zeit für die Europäische Union und für junge Europäer*innen. Nach den Belastungen in der Corona-Krise und vor dem Hintergrund der aktuellen Kriege auf der Welt ist die Bedeutung der Europäischen Union und der Europäischen Idee größer denn je. Es ist wichtiger denn je, dass wir in Europa und der EU zusammenkommen und gemeinsam Lösungen finden. Der Landesjugendring Baden-Württemberg setzt sich dafür ein, dass junge Menschen sich einbringen, wählen gehen und sich über die Grenzen hinaus gemeinsam engagieren.

Baden-Württemberg als Ehrenamts-LÄND stärken!

Für eine bessere Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement mit drei konkreten Maßnahmen

Tausende von Ehrenamtlichen engagieren sich jedes Jahr bei Kinder- und Jugendfreizeiten und anderen Aktivitäten in Baden-Württemberg. Wer sich ehrenamtlich engagiert, übernimmt Verantwortung, erwirbt die sogenannten soft skills oder erlernt organisatorisches Geschick. Doch immer mehr Umstände und Rahmenbedingungen erschweren die Aufnahme bzw. die Durchführung eines Ehrenamts.

Digitale Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit und außerschulische Medienbildung in Baden-Württemberg

Gemeinsame fachpolitische Forderungen

Aus Sicht der Landesverbände der Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit gibt es einige wichtige Ansatzpunkte für die Landespolitik, die für „verlässliche Strukturen der Medienbildung“ unbedingt berücksichtigt werden müssen.

Freiwilligkeit stärkt die Demokratie und den Zusammenhalt

Für eine Stärkung der Freiwilligendienste statt eines neuen Zwangsjahres

Der Landesjugendring lehnt ein soziales Pflicht - oder Zwangsjahr für junge Menschen oder eine neuartige Form eines Baden-Württemberg-Jahres ab. Er setzt sich für eine Stärkung und[nbsp] Attraktivierung der Freiwilligendienste als soziales Erfolgsmodell ein.

Positionen zu Gelingensfaktoren der Ganztagsbetreuung in Baden-Württemberg

... aus Sicht der Jugendverbände

Der große zeitliche Umfang des Ganztags in Gestalt der Ganztagsbetreuung macht ein qualitätsvolles, vielfältiges und von vielen Akteur*innen getragenes Angebot erforderlich, um den vielseitigen Interessen und Bedarfen von Kindern Rechnung zu tragen. Freiräume, Wahlmöglichkeiten, Pluralität und Selbstbestimmung sind zentrale Eckpfeiler eines Angebots, das Kinderinteressen und -mitbestimmung ins Zentrum rückt. Dafür müssen die Rahmenbedingungen jetzt geschaffen werden.

Juleica Standards 2022

Anhang zum Beschluss „Überarbeitete Juleica Standards“ vom 7.5.2022

In den Standards wird die Chance gesehen, die Qualität der Juleica-Ausbildung trägerübergreifend zu verbessern und in gewissem Maße vergleichbar zu machen, inhaltliche Standards zu setzen und so Orientierung bei der Durchführung der Jugendleiter*innen-Ausbildung zu bieten, ohne auf die Vielfalt der Ausbildungskonzepte zu verzichten. Diese Version ist von der Landesjugendring-Vollversammlung beschlossene vom 7.5.2022.

Realisierung von Teilhabe junger Menschen an der Gesellschaft

Gemeinsame fachpolitische Forderungen

 

Mit diesem Papier setzen sich die Akteur*innen der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit ein für eine differenzierte und realitätsnahe Betrachtung „der Jugendlichen“ ein – indem sie den Anliegen junger Menschen Raum geben.

 

Mehr Macht für Kinder und Jugendliche!

Positionspapier Partizipation

Vorwort

Mit dem vorliegenden Positionspapier möchte der Landesjugendring Baden-Württemberg

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