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Grußwort von Frau Dr. Höckele-Häfner anlässlich des Zukunftskongresses „The Länd of young Ehrenamt“ am 29.11.2024

Sehr geehrter Herr Abgeordneter Hailfinger,
sehr geehrter Herr Strobel,
sehr geehrter Herr Dorn,
sehr geehrte Frau Gross,
sehr geehrter Herr Schmidt,
meine sehr geehrten Damen und Herren,
liebe Gäste,

herzlich willkommen in Stuttgart! Ich freue mich sehr, dass der Zukunftskongress „Young Ehrenamt“ hier stattfindet. Aus allen Regionen des Landes sind Sie nach Stuttgart angereist, um sich auszutauschen und Wege und Perspektiven für ein zukunftsfähiges junges Engagement zu diskutieren. Leider kann Herr Minister Lucha heute nicht persönlich hier sein. Ich soll Sie in seinem Namen ganz herzlich grüßen. Er hat mich gebeten, Ihnen allen für Ihr Engagement und für Ihren Einsatz zu danken!

Dass Sie eben nicht – wie es in der Einladung zum Kongress heißt – die Zukunft dem Zufall überlassen und einfach mal schauen, was kommt….., sondern aktiv an der Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft mitwirken – das verdient große Anerkennung und Respekt! Der Kongress an diesem Wochenende ist Teil des Projekts „The Länd of young Ehrenamt“ - eines unserer Leuchtturm-Projekte, die wir im Rahmen des Masterplans Jugend fördern. Der Masterplan Jugend ist eines der zentralen jugendpolitischen Vorhaben in der aktuellen Legislaturperiode für eine nachhaltige und moderne Jugendpolitik.

Unser Ziel ist es, die Strukturen und Angebote der Kinder- und Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit ressortübergreifend und zukunftsfähig weiterzuentwickeln und zu fördern. Die veranschlagten Projektmittel ermöglichen uns, ganz bewusst neue Impulse für die Jugendarbeit zu setzen, um jungen Menschen Zukunftschancen und Perspektiven zu geben.
Deshalb finde ich es auch außerordentlich sinnvoll, dass wir das vom Landesjugendring getragene Projekt „The Länd of young Ehrenamt“ mit insgesamt rund einer Million Euro fördern. Das ist gut angelegtes Geld.

Ich denke, wir sind uns einig: Ehrenamtliches Engagement ist essentiell für den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Ehrenamt macht Freude, kann sinnstiftend sein und bietet die Möglichkeit, Dinge aktiv mitzugestalten. Oft entwickeln Menschen dabei ganz neue Fähigkeiten und Stärken. Und dass so viele junge Menschen heute hier bei diesem Kongress sind und sich in den verschiedensten Bereichen engagieren, stimmt mich zuversichtlich für die Zukunft! Denn wir wissen: wer bereits in jungen Jahren gute Erfahrungen mit dem Ehrenamt macht, wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch später engagieren.

Aber wir alle wissen, wir stehen vor großen Herausforderungen, wenn es darum geht, junge Menschen für ein Engagement zu gewinnen. Die Welt verändert sich und mit ihr auch die Art und Weise, wie junge Menschen sich engagieren. Ein verdichteter Alltag mit Schule, Sozialleben und Freizeit macht es oft nicht leicht, noch ein Ehrenamt unterzubringen. Da braucht es viel Flexibilität. Und natürlich hat auch die Digitalisierung das Ehrenamt stark gewandelt. Nicht zuletzt war die Corona-Pandemie ein Katalysator dieses Wandels.
Klassische, langfristige Engagementformen werden immer weniger, während kurze, informelle oder digitale Projekte beliebter werden. Diese Veränderungen werden natürlich auch bei der Arbeit in den Kinder- und Jugendverbänden spürbar und machen es notwendig, die Strukturen und Angebote anzupassen.

Diesen Herausforderungen wollen wir mit dem Projekt „The Länd of young Ehrenamt“ aktiv begegnen. Dabei bauen wir auf zwei Stränge:

  1. Wir unterstützen die Strukturen in der Kinder- und Jugendarbeit durch Beratung und Organisationsentwicklung.
  2. Wir nehmen neue Formen des Engagements in den Blick.

Dabei gibt es keine Einheitslösung für Engagementförderung. Wir müssen vor Ort genau hinschauen, was es braucht. Deshalb ist auch jede der vier eingerichteten Regionalstellen im direkten Austausch mit den Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis. So entstehen Ideen und Lösungen, wie sich junge Menschen gut in „The Länd“ einbringen können.
Und natürlich ist es absolut essentiell, sich zu vernetzen und auszutauschen. Deshalb sind Sie alle zu diesem Kongress heute gekommen.

Ich kann Sie nur ermutigen: Nutzen Sie diese Plattform. Seien Sie kreativ. Denken Sie neue Perspektiven und probieren Sie innovative Ansätze aus. Erheben Sie Ihre Stimme. Denn: Wir brauchen junge Menschen, die Verantwortung übernehmen. Verantwortung für ein gutes gesellschaftliches Miteinander und damit auch für eine stabile Demokratie.

Ich kann Ihnen versichern, das Sozialministerium steht hier an Ihrer Seite.

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